Osiedle Sienkiewicza, Białystok
Fakten und Informationen
Osiedle Sienkiewicza ist einer der Stadtteile der polnischen Stadt Białystok. Er gehört flächenmäßig zu den kleineren Bezirken, ist aber relativ dicht besiedelt. Der Bezirk liegt direkt nördlich des Stadtzentrums am rechten Ufer des Flusses Biala. Er ist nach Henryk Sienkiewicz benannt, dessen Statue im Bezirk zu finden ist.
Das Gebiet umfasst den nördlichen Teil des jüdischen Ghettos, das während des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Besatzungstruppen errichtet wurde. Am 20. August 1943 wurde das Ghetto befriedet, was zu einer völligen Zerstörung des Gebiets führte - weniger als 20 Gebäude aus der Zeit davor sind bis heute erhalten geblieben.
Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebiet neu bebaut und besteht heute aus städtischen Grünanlagen, öffentlichen Gebäuden und einer Wohnsiedlung. Letztere besteht hauptsächlich aus vier- und elfstöckigen Wohnblöcken, die von einer Wohnungsbaugesellschaft - Bialostocka Spoldzielnia Mieszkaniowa - verwaltet werden. Darüber hinaus gibt es mehrere Gebäude, die anderen Verbänden und privaten Eigentümern gehören.
Am 9. März 1989 entgleiste ein mit Chlor beladener Zug auf der Bahnstrecke, die an den Bezirk grenzt. Hätten sich die Chlorbehälter geöffnet, wäre ein Großteil der Stadtbevölkerung ums Leben gekommen, aber die Feuerwehr konnte den Notfall erfolgreich bewältigen. An dieses Ereignis erinnert eine Statue in der Poleska-Straße, wo sich das Unglück ereignete.
Osiedle Sienkiewicza – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Branicki-Palast, Planty Park, Kościuszko Square, Centrum Handlowe "Alfa".
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche beliebten Attraktionen gibt es in der Nähe?
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Busse
- Świętego Ojca Pio/Białowieska • Linien: 29 (4 Min. Fußweg)
- Zwierzyniecka / Cmentarz Wojskowy • Linien: 29 (8 Min. Fußweg)