Iglica, Breslau

Die Iglica ist eine schlanke Metallskulptur, die sich im Herzen von Wrocław, einer der ältesten und malerischsten Städte Polens, erhebt. Als ein markantes Wahrzeichen der Stadt, ist die Iglica nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern auch ein Zeugnis der Nachkriegsgeschichte Polens.

Mit einer Höhe von 96 Metern wurde die Iglica ursprünglich im Jahr 1948 zur Feier der Wiedereröffnung der Ausstellung "Jahrhundertausstellung der Wiedergewonnenen Gebiete" errichtet. Sie steht im Zentrum des Ausstellungsgeländes, nahe der historischen Jahrhunderthalle, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Die schlanke und futuristische Erscheinung der Iglica spiegelt den Geist des Aufbruchs und der Modernisierung wider, der Polen in der Nachkriegszeit erfasste. Ursprünglich war die Skulptur mit einer komplexen Spitze ausgestattet, die jedoch aufgrund struktureller Probleme später entfernt wurde, wodurch die Iglica ihr heutiges, spitz zulaufendes Erscheinungsbild erhielt.

Heute ist die Iglica nicht nur ein Symbol für die Stadt Wrocław, sondern auch ein beliebter Treffpunkt und eine Orientierungshilfe für Besucher. Sie steht für die Beständigkeit und die Fähigkeit der Stadt, sich immer wieder neu zu erfinden und zu modernisieren.