Muzeum Marii Konopnickiej
Fakten und Informationen
Maria-Konopnicka-Museum in Żarnowiec - ein biografisches Museum, das Maria Konopnicka gewidmet ist und 1957 in Żarnowiec in den Karpaten gegründet wurde.
Das Museum besteht aus: einem historischen Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, das Ende des 19. Jahrhunderts umgebaut wurde, einem über 3 Hektar großen Park und einem Lamus. Sie sind ein nationales Geschenk, das der Schriftstellerin Maria Konopnicka 1903 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums ihrer schriftstellerischen Tätigkeit gemacht wurde.
Am 8. September 1903 zog Konopnicka zusammen mit Maria Dulębianka, mit der sie eng befreundet blieb, in ein Herrenhaus in Żarnowiec. Hier verbrachte sie die Frühjahrs- und Sommermonate und war als soziale Aktivistin und Schriftstellerin sehr aktiv. Von dort aus reisten sie gemeinsam nach Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und in die Schweiz, deren Klima der Gesundheit von Konopnicka zuträglich war. Dulębianka hatte ihr eigenes Malatelier im Herrenhaus.
Von 1910 bis 1956 blieb das Herrenhaus in Żarnowiec im Besitz ihrer Familie. Die Töchter des Dichters, Zofia Mickiewiczowa und Laura Pytlińska, eine Schauspielerin, wohnten hier.
Während der Besatzung gewährte Zofia den Partisanen Unterschlupf und materielle Hilfe. Das Herrenhaus in Żarnowiec war eine Zeit lang der Sitz der Inspektion der Heimatarmee in Krosno. Ihr Ehemann Adam Stanisław Mickiewicz wurde 1942 von der Gestapo verhaftet und starb in Auschwitz-Birkenau. Nach dem Krieg Z. Mickiewiczowa war mit der Schauspielerin Wanda Siemaszkowa befreundet, die im Oktober 1945 nach Żarnowiec kam und am 6. August 1947 im Herrenhaus starb.
1956 schenkten Zofia Mickiewiczowa und andere Erben des Dichters das Herrenhaus und den Park dem polnischen Staat für ein biografisches Museum. Im Jahr 1957 gründete das Ministerium für Kultur und Kunst das Maria-Konopnicka-Museum in Żarnowiec. Die Ausstellungen des Museums wurden am 15. September 1960 nach Renovierungs- und Konservierungsarbeiten eröffnet. Im Jahr 1991 wurde das Lamus-Gebäude, in dem ein Teil der Ausstellungen untergebracht ist, in Betrieb genommen.
Die Gedenktafel zu Ehren von Maria Konopnicka im Museum wurde 1980 von Władysław Kandefer angefertigt.
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