Kościół św. Mikołaja
Fakten und Informationen
St.-Nikolaus-Kirche in Gąsawa - eine Holzkirche aus Lärchenholz, die um 1625 von den Chorherren von Trzemeszno erbaut wurde und sich in Gąsawa befindet.
Bei einer kürzlich durchgeführten Renovierung wurde eine in der Großpolnischen Gotik einzigartige Anordnung von Fachwerkbalken mit späteren Ergänzungen entdeckt. Der Dachstuhl ist sehr beeindruckend. Um 1850, dank der Entscheidung der preußischen Behörden, die keine Erlaubnis zum Abriss des alten Tempels und zum Bau einer Backsteinkirche erteilten, existiert sie noch heute. Nach der Auflösung der Klöster fehlte es Trzemeszno an Sponsoren. Die örtliche Gemeinde unter der Leitung von Pater Teofil Kegel verfügte über genügend Mittel, um die bröckelnde Kirche zu reparieren - der Dachstuhl wurde ausgetauscht, die Schindeln durch Schiefer ersetzt und Balken, so genannte Fuchslöcher, wurden hinzugefügt, um die Wände zu begradigen. Das Geld reichte nicht aus, um die Wandmalereien zu restaurieren, und so wurden sie mit Schilf bedeckt und überputzt. Ihre Existenz geriet 150 Jahre lang in Vergessenheit. In den letzten Jahren war die Kirche von einer weiteren Baukatastrophe bedroht.
In den Jahren 1998-1999 wurden die Dachstühle ausgetauscht, viele Elemente des Fundamentsockels ersetzt und das Mauerwerk erneuert. In den letzten Tagen der zweijährigen Renovierung wurde der Zustand der verputzten "Fuchslöcher" überprüft. Als der Verputz von einem der Balken entfernt und ein morscher Balken von der Wand entfernt wurde, kam das Gemälde des Heiligen Augustinus auf einem Balken zum Vorschein. Ein Besuch in den Archiven von Gniezno brachte Aufzeichnungen über Malereien an den Decken und Wänden der Gąsawa-Kirche. Nachdem der Putz in mehreren Etappen von der Decke und den Wänden entfernt worden war, kam eine Reihe von Wandmalereien zum Vorschein - illusionistisch, vielschichtig, sich überschneidend. Eine Menge Symbolik. Eine der Schichten wurde genau auf 1705-1706 datiert. Große Teile der Gemälde werden von Kunsthistorikern und Restauratoren als Wandteppiche bezeichnet. Die Malereien des Kirchenschiffs wurden 2003 aus Mitteln des Kulturministeriums restauriert.
Seit Juli 2006 werden im Pfarrhaus Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Die 3 Szenen stellen den heiligen Augustinus dar, dessen Ordensregel von den Regularkanonikern übernommen wurde. Eine Reihe von Heiligen: Catherine, Barbara, Stephen, Lawrence. Das Gemälde des Jüngsten Gerichts, eine Rarität - die Szene des leidenden Hiob, eine symbolische Gegenüberstellung der Zeugen der Auferstehung neben dem verherrlichten Christus: Thomas, Petrus, Magdalena und der heilige Paulus. An der Stirnwand David und ein Gemälde der Heiligen Cäcilia. Unter dem Chor befinden sich schlecht erhaltene Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons, des Heiligen Nikolaus. Auf dem Chor steht ein Instrument von 1815 auf dem Hintergrund eines gemalten Orgelprospekts. Im Altarraum ein Zelt als Hintergrund für den Hauptaltar, der von Engeln getragen wird; an der Decke eine Reihe musikalischer Engel, die florale Elemente kombinieren. In der Mitte der Decke befindet sich die Madonna der Apokalypse, umgeben von den 4 Evangelisten. Auf den Wandteppichen Szenen mit offenem Sünder, gerissener Münze, Eucharistie, Gewährung des Primats. Mehrere Schutzheilige: St. Adalbert, St. Kasimir der König, St. Stanislaus Kostka, gemalt kurz vor seiner Heiligsprechung.
In der Kirche sind auch zahlreiche barocke Holzskulpturen, fünf Altäre und eine Kanzel erhalten geblieben. Auf dem Balken befindet sich eine spätgotische Kreuzigungsgruppe. Die Taufkapelle aus der Spätrenaissance mit barocken Elementen und die 1817 hinzugefügte Backsteinrotunde mit einer beweglichen Krippe sind ebenfalls bis in unsere Zeit erhalten geblieben.
Żnińska 1Gąsawa 88-410 Kujawien-Pommern
Kościół św. Mikołaja – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Biskupin, Schmalspurbahnmuseum Wenecja, Burgruine Wenecja, Kościół pw. Najświętszej Maryi Panny Królowej Polski.