Monument of Hungarian Boy, Stettin

Das Monument des ungarischen Jungen in Stettin – Ein Symbol der Dankbarkeit und Freundschaft

In der malerischen Stadt Stettin, im Nordwesten Polens, findet sich ein Denkmal, das eine tiefe historische Verbundenheit zwischen zwei Nationen symbolisiert: das Monument des ungarischen Jungen. Dieses Kunstwerk ist nicht nur ein blickfangender Punkt in der Stadt, sondern auch ein Zeugnis der Dankbarkeit und der unerschütterlichen Freundschaft zwischen Ungarn und Polen.

Das Monument, gelegen im Kasprowicz-Park, einem der beliebtesten Erholungsorte in Stettin, wurde zum Gedenken an die ungarischen Kinder errichtet, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Polen Zuflucht fanden. In den Jahren 1945-1946 nahm Polen etwa 5.000 ungarische Kinder auf, die ihre Eltern während des Krieges verloren hatten. Die Stadt Stettin spielte in dieser humanitären Aktion eine zentrale Rolle, indem sie viele dieser Kinder beherbergte und ihnen ein neues Zuhause bot.

Das Denkmal, das einen jungen ungarischen Jungen darstellt, wurde 1975 vom ungarischen Bildhauer Alajos Rigele geschaffen. Es steht als Ausdruck des tiefen Dankes der ungarischen Nation an Polen für die Fürsorge und Gastfreundschaft, die den Kindern in einer Zeit größter Not gewährt wurde. Die Figur des Jungen, mit einem Vogel auf der Schulter, symbolisiert Frieden und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Das Monument des ungarischen Jungen ist nicht nur ein Ort des Gedenkens, sondern auch ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die die Geschichte und Kultur Stettins erkunden möchten. Es erinnert die Besucher an die Wichtigkeit der Solidarität und des Mitgefühls in schwierigen Zeiten und dient als Lehrstück für nachfolgende Generationen.