Muranów, Warschau
Fakten und Informationen
Muranów ist ein Stadtteil in den Bezirken Śródmieście und Wola im Zentrum von Warschau, der Hauptstadt Polens. Es wurde im 17. Jahrhundert gegründet. Der Name leitet sich von dem Palast des venezianischen Architekten Simone Giuseppe Belotti ab, der ursprünglich von der Insel Murano nach Warschau kam. Es ist das nördlichste Viertel des Stadtzentrums.
Muranów war einst Warschaus multikulturellster, dicht besiedelter und vielfältiger Stadtteil mit historischer Architektur, Basaren, Kirchen und Synagogen. In der Zwischenkriegszeit wurde das Viertel hauptsächlich von Juden bewohnt. Infolgedessen wurde 1940 von den deutschen Besatzern das Warschauer Ghetto in Muranów eingerichtet. Nach dem Ghettoaufstand von 1943 unter dem Kommando von Mordechaj Anielewicz wurde das Viertel vollständig zerstört. Nur die wenigen Gebäude überlebten den Krieg. Nach dem Krieg wurde Muranów vollständig zu einem sozialistisch-modernistischen Viertel mit Wohnsiedlungen aus den 1950er bis 1960er Jahren, Hochhäusern und neuerdings auch modernen Gebäuden und Wolkenkratzern umgestaltet.
Śródmieścia (Muranów)Warschau
Muranów – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Krasiński-Palast, Denkmal des Warschauer Aufstandes, Museum der Geschichte der polnischen Juden, Pawiak.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche beliebten Attraktionen gibt es in der Nähe?
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Busse
- Inflancka 01 • Linien: 157 (4 Min. Fußweg)
- Muranowska 03 • Linien: 157 (5 Min. Fußweg)
Straßenbahnen
- Dzika 04 • Linien: 35 (5 Min. Fußweg)
- Muranowska 08 • Linien: 15, 18, 35 (5 Min. Fußweg)
Metro
- Dworzec Gdański • Linien: M1 (12 Min. Fußweg)
- Ratusz Arsenał • Linien: M1 (14 Min. Fußweg)
Bahn
- Bahnhof Warszawa Gdańska (14 Min. Fußweg)
- Warszawa Powązki (26 Min. Fußweg)