Fajã de João Dias, São Jorge

Die Fajã de João Dias ist ein permanentes Trümmerfeld, das durch den Einsturz von Klippen an der Nordküste der Gemeinde Rosais in der Gemeinde Velas auf der Insel São Jorge im portugiesischen Archipel der Azoren entstanden ist.

Abgesehen von einer Kapelle umfasst die Siedlung 17 ältere Häuser und über dreißig umgebaute oder moderne Häuser. Ein Großteil der Siedlung wurde nach dem Erdbeben von 1980 zerstört, nur ein Haus blieb ganzjährig bewohnbar. In der Zwischenzeit wurden die übrigen Gebäude zu Wochenendhäusern und für diejenigen, die über Grundstücke verfügten, auf denen Feigen, Wein und Mais angebaut wurden, zu Wohnzwecken umfunktioniert. Aufgrund des Mikroklimas werden auf den Fajãs oder den umliegenden Terrassen auch Früchte angebaut. Es gibt keine kommerziellen Gebäude.

Die Siedlung ist weder mit dem Auto noch entlang der Küste erreichbar, aber im Osten wurde 2009 eine asphaltierte Straße entlang der Klippe gebaut. Dieser Weg ist zu Fuß oder mit einem Lasttier begehbar und schlängelt sich die 450 Meter lange Klippe hinunter.

Am Fuße befindet sich ein felsiger Strand mit ein paar privaten Booten. Süßwasser wird von Quellen entlang der Klippe geliefert, und die meisten Häuser haben Zisternen, um das Wasser in der Siedlung zu sammeln.