Conimbriga, Condeixa-a-Nova
Fakten und Informationen
Conímbriga, die antike Ruinenstadt in Portugal, ist ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte und Archäologiebegeisterte. Gelegen in der Nähe der Stadt Condeixa-a-Nova, bieten die gut erhaltenen Überreste einen Einblick in das Leben zur Zeit des Römischen Reiches.
Die Geschichte Conímbrigas reicht bis ins 9. Jahrhundert v. Chr. zurück, doch ihre Blütezeit erlebte die Stadt unter römischer Herrschaft ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. Als eine der größten römischen Siedlungen auf der Iberischen Halbinsel verfügte Conímbriga über zahlreiche Annehmlichkeiten, darunter ein Forum, ein Amphitheater und prächtige Bäder.
Besonders bemerkenswert sind die gut erhaltenen Mosaiken, die einst die Böden der reichen Villen schmückten. Sie zeigen komplexe geometrische Muster und Szenen aus der Mythologie und dem täglichen Leben. Die Mosaiken von Conímbriga gehören zu den feinsten Beispielen römischer Bodenkunst in Portugal.
Eines der Highlights der Ausgrabungsstätte ist das Haus der Brunnen (Casa dos Repuxos), das nach seinen auffälligen Wasserspielen benannt wurde. Die Überreste eines ausgeklügelten Wasserversorgungssystems, das Bäder und Brunnen speiste, sind ein Zeugnis der römischen Ingenieurskunst.
Für Besucher ist das angeschlossene Museum von Conímbriga von Interesse, in dem Fundstücke aus den Ausgrabungen ausgestellt sind. Dazu gehören Keramik, Skulpturen und Alltagsgegenstände, die helfen, ein Bild vom Leben in der Antike zu zeichnen.
Conimbriga – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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