Fakten über: Puerto-Rico-Waldsänger
Der Elfenwaldsänger ist eine einzigartige Vogelart, die ausschließlich in Puerto Rico vorkommt. Erstmals wurde dieser Vogel 1968 von Cameron und Angela Kepler entdeckt und 1972 offiziell beschrieben. Als Mitglied der Familie der Neuwelt-Sänger (Parulidae) ernährt sich der Elfenwaldsänger hauptsächlich von kleinen Insekten, die er auf Blättern in seinem Lebensraum findet.
Seit 1982 gibt es Naturschutzbemühungen zum Schutz des Elfenwaldsängers aufgrund seiner geringen Population und seines begrenzten Lebensraums. Die Art ist verschiedenen Bedrohungen wie invasiven Arten, Lebensraumverlust und Naturkatastrophen ausgesetzt.
Der Vogel wurde zu Ehren von Angela Kepler, einer seiner Entdeckerinnen, benannt. Er ist eng verwandt mit anderen Sängern der Gattung Setophaga. Physisch zeichnet sich der Elfenwaldsänger durch einen überwiegend schwarzen Oberkörper mit weißen Flecken, weiße Unterseiten mit schwarzen Streifen und markante Zeichnungen an Kopf- und Schwanzfedern aus.
Die Brutzeit des Elfenwaldsängers dauert von März bis Juni. Beide Elternteile beteiligen sich am Nestbau und an der Fütterung der Küken. Die Nester befinden sich typischerweise in der Nähe von Baumstämmen innerhalb trockenen Laubs. Der Elfenwaldsänger sucht im mittleren Blätterdach nach Insekten und sucht oft gemeinsam mit anderen Vogelarten nach Nahrung. Sein Lebensraum reicht von hochgelegenen Elfenwäldern bis zu tiefer gelegenen Wäldern in Puerto Rico.
Der Erhaltungszustand des Elfenwaldsängers ist besorgniserregend, wobei die Populationszahlen im Laufe der Jahre schwanken. Hauptbedrohungen sind Prädation und Lebensraumzerstörung. Schutzbemühungen umfassen die mögliche Aufnahme der Art in das Endangered Species Act sowie regelmäßige Populationsüberwachungen durch Vogelzählungen.