Fakten über: Goldmeerkatze
Der Goldmeerkatzer ist eine faszinierende Art aus der Gruppe der Altwelt-Affen, deren Heimat die Virunga-Vulkanberge in Zentralafrika sind. Diese auffälligen Tiere leben in Nationalparks in Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Einst als Unterart des Blaumeerkatzers angesehen, zeichnen sich Goldmeerkatzer durch ihre markanten gold-orangefarbenen Flecken an den oberen Flanken und auf dem Rücken aus.
Diese sozialen Tiere bilden Gruppen von bis zu 30 Individuen. Ihre Ernährung ist äußerst vielfältig und schließt Bambus, Blätter, Früchte und sogar Insekten ein. Leider ist der Goldmeerkatzer derzeit gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumzerstörung und Konflikten in seinem begrenzten Verbreitungsgebiet.
Goldmeerkatzer gedeihen in Gebieten, die reich an Früchten und Bambus sind, und wandern saisonal, um die Verfügbarkeit dieser Ressourcen zu sichern. Sie bevorzugen gemischte Frucht- und Bambushabitate und sind oft in Bambuswäldern anzutreffen. Interessanterweise sind die Gruppengrößen in höheren Lagen tendenziell kleiner. Sie haben auch spezifische Schlafplätze, meist auf Bambuspflanzen, zu denen sie regelmäßig zurückkehren.
Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Bambusblättern, Früchten, Zweigen, Trieben, Wirbellosen, Blüten und Sträuchern. Die Verfügbarkeit von Früchten kann ihre Ernährungsgewohnheiten erheblich beeinflussen. Naturschutzmaßnahmen sind entscheidend für ihr Überleben, da illegale Aktivitäten wie Raubbau und Bambusentfernung erhebliche Bedrohungen für ihren Lebensraum darstellen. Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) hat den Goldmeerkatzer als gefährdet eingestuft, was den dringenden Bedarf an Schutzmaßnahmen unterstreicht.