Fakten über: Rotschwanzmeerkatze
Die Rotschwanzmeerkatze, auch bekannt als Schwarzbacken-Weißnasenmeerkatze, Rotschwanzguenon, Rotschwanzaffe oder Schmidts Guenon, ist ein faszinierender Primat aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Diese lebhaften Affen kommen in Ländern wie Angola, Kamerun, Kenia und Uganda vor. Mit einem Mix aus schwarzem, rotem oder orangefarbenem Fell haben sich diese Affen an verschiedene Lebensräume angepasst. Leider sind sie durch Abholzung, Jagd und natürliche Feinde bedroht, was sie gefährdet.
In Bezug auf ihre wissenschaftliche Klassifikation gehören die Rotschwanzmeerkatzen zur Ordnung der Primaten, Unterordnung Haplorhini und Parvordnung Catarrhini. Sie gehören zur Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae) und zur Gattung der Meerkatzen (Cercopithecus), wobei innerhalb dieser Gruppe mehrere Unterarten anerkannt sind.
Ein herausragendes Merkmal der Rotschwanzmeerkatzen ist ihr einzigartiges Aussehen. Sie haben eine auffällige rote Unterseite des Schwanzes, eine weiße Nase und weiße Wangen sowie große, elastische Backentaschen, die ihnen helfen, Nahrung zu speichern. Männchen sind in der Regel größer als Weibchen, und diese Affen zeigen soziale Verhaltensweisen durch Lautäußerungen, Fressgewohnheiten und strukturierte soziale Gruppen. Sie sind hauptsächlich in den frühen Morgen- und Abendstunden aktiv und spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Samen in ihrem Lebensraum.
In Bezug auf die Fortpflanzung bringen Rotschwanzmeerkatzen lebende Junge zur Welt, typischerweise ein Junges pro Fortpflanzungssaison. Sie haben ein polygynes Paarungssystem, wobei die Hauptbrutzeit von November bis Februar stattfindet. Es wurden sogar Fälle beobachtet, in denen sie sich mit Blauen Meerkatzen hybridisieren.
In puncto Naturschutz wird die Rotschwanzmeerkatze derzeit auf der Roten Liste der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft. Trotz der Gefahren durch Raubtiere wie Adler und Wildkatzen sowie menschliche Aktivitäten wie Abholzung und Jagd sind sie in ihren natürlichen Lebensräumen weiterhin relativ zahlreich.