Kloster Dragomirna, Suceava
Fakten und Informationen
Das Dragomirna-Kloster, gelegen in der malerischen Region von Suceava in Rumänien, ist ein Juwel orthodoxer Architektur und spiritueller Ruhe. Errichtet im frühen 17. Jahrhundert, unter der Schirmherrschaft des moldauischen Fürsten Constantin Movilă, steht das Kloster als Zeugnis der tiefen religiösen Überzeugungen und der Kunstfertigkeit seiner Erbauer.
Die Anlage des Dragomirna-Klosters besticht durch ihre schlanke und hohe Architektur, die in der rumänischen Klosterlandschaft einzigartig ist. Mit einer Höhe von über 40 Metern erhebt sich die Hauptkirche majestätisch in den Himmel und ist somit das höchste mittelalterliche Klostergebäude Rumäniens. Die Fassaden sind reich verziert mit Steinschnitzereien, die biblische Szenen und ornamentale Muster darstellen und von der hohen Handwerkskunst der Zeit zeugen.
Das Innere der Kirche ist ebenso eindrucksvoll, mit Fresken, die trotz ihres Alters noch immer leuchtende Farben aufweisen. Diese Wandmalereien gehören zu den bedeutendsten Beispielen byzantinischer Kunst in Rumänien und sind ein wichtiger Grund, weshalb das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Abseits der Hauptkirche können Besucher auch das Klostermuseum besichtigen, das sakrale Kunstgegenstände, alte Manuskripte und religiöse Textilien ausstellt. Die umgebende Mauer mit ihren Wehrtürmen verleiht dem Kloster ein festungsähnliches Aussehen und erinnert an die Zeiten, in denen solche Klöster auch Zuflucht und Schutz boten.
Heute lebt im Dragomirna-Kloster eine kleine Mönchsgemeinschaft, die die Traditionen des orthodoxen Mönchtums pflegt. Besucher sind willkommen, an den Gottesdiensten teilzunehmen oder die Stille und Spiritualität des Ortes auf sich wirken zu lassen.
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