Sarmizegetusa Regia

Sarmizegetusa Regia, das einstige Herz des dakischen Königreichs, ist eine archäologische Stätte von immenser historischer Bedeutung in den malerischen Wäldern Rumäniens. Gelegen in den Orăștie-Bergen, war sie die Hauptstadt und die wichtigste militärische, religiöse und politische Festung der Daker vor der römischen Eroberung im 2. Jahrhundert n. Chr.

Diese geheimnisvolle Stätte, die im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, bietet einen faszinierenden Einblick in die Kultur und Lebensweise der alten Daker. Die Überreste von Befestigungsanlagen, Wohngebieten, Heiligtümern und Andachtsstätten, einschließlich eines Kalenders und eines Sonnenobservatoriums, sind Zeugnisse des hohen Standes der damaligen Zivilisation.

Besucher von Sarmizegetusa Regia werden von den präzisen Steinblöcken beeindruckt sein, die ohne Mörtel zu komplexen Mauern und Gebäuden gefügt wurden. Die Größe und das Ausmaß der Festung zeugen von der Macht und dem Einfluss, den die Daker in der Region ausübten. Forscher und Historiker sind sich einig, dass die Stätte nicht nur als Verteidigungsbollwerk diente, sondern auch ein bedeutendes religiöses Zentrum war, was durch die zahlreichen in der Umgebung gefundenen Kultobjekte und Altäre bestätigt wird.