Kloster Horezu
Fakten und Informationen
Das Horezu-Kloster, eine der bedeutendsten Klosteranlagen in Rumänien, ist ein Juwel der rumänischen Kunst und Architektur im Stil der Walachei. Gelegen in der malerischen Region Walachei, wurde es im Jahr 1690 von Fürst Constantin Brâncoveanu gegründet und ist heute als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.
Die Anlage besticht durch ihre beeindruckende Architektur und die reich verzierten Fassaden, die charakteristisch für den Brâncovenesc-Stil sind, einer rumänischen Ausprägung der Spätrenaissance mit byzantinischen und orientalischen Einflüssen. Das Kloster ist berühmt für seine außergewöhnlichen Fresken und Wandmalereien, die sowohl im Inneren als auch im Äußeren zu finden sind und die biblische Szenen sowie Porträts der Stifter und ihrer Familien zeigen.
Besonders hervorzuheben ist die Klosterkirche, geweiht dem "Heiligen Georg", deren Ikonostase und Malereien als Meisterwerke der Brâncovenesc-Kunst gelten. Die Expertise und der Detailreichtum der Kunsthandwerker und Maler, die an diesem Ort gewirkt haben, sind bis heute in den feinen Verzierungen und der Komplexität der Ikonographie sichtbar.
Das Kloster Horezu ist nicht nur ein Ort spiritueller Andacht, sondern auch ein Zentrum des kulturellen Lebens und ein Zeugnis der rumänischen Geschichte. Es spielt eine wichtige Rolle in der Erhaltung der traditionellen Handwerkskunst, insbesondere der Töpferei, die in der Region von Horezu hoch angesehen ist.
Kloster Horezu – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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