Giurgiului, Bukarest

Giurgiului ist ein Viertel im südlichen Teil der rumänischen Hauptstadt Bukarest, in der Nähe von Berceni und Ferentari. Wie Berceni hat auch Giurgiului viele 10-stöckige Wohnblocks, die unter der kommunistischen Herrschaft von 1959-1964 gebaut wurden. Die geschätzte Einwohnerzahl liegt zwischen 30 000 und 40 000. Bevor die Kommunisten ihr massives Bauprogramm starteten, war Giurgiului ein Bauerndorf. Nach 1948 wurde das Dorf dem Stadtgebiet angegliedert. Einige Jahre später wurde im Süden des Viertels eine Rohrfabrik und ein Kraftwerk, CET Berceni, gebaut.

In Giurgiului gibt es einen Friedhof mit einer Gedenkstätte für schätzungsweise 300 jüdische Flüchtlinge, die im August 1944 an Bord des Motorschoners Mefküre aus Rumänien kamen und von einem sowjetischen U-Boot versenkt wurden.