Novospassky Monastery, Moskau

Das Nowospasski-Kloster ist eines der befestigten Klöster der russisch-orthodoxen Kirche, die Moskau von Südosten her umgeben.

Die Geschichte der Abtei geht auf das erste Moskauer Kloster zurück, das im frühen 14. Jahrhundert an der Stelle gegründet wurde, an der sich heute das Danilow-Kloster befindet. Die Kirche des Erlösers im Wald des Kremls, die älteste Kirche Moskaus, war ihr ursprüngliches Katholikon. Nach ihrer Verlegung an das linke Moskwa-Ufer im Jahr 1491 wurde die Abtei in Abtei des Neuen Erlösers umbenannt, um sie von der älteren Kirche im Kreml zu unterscheiden.

Das Kloster stand unter dem Patronat der Nachkommen von Andrej Kobyla, einschließlich der Scheremetew- und Romanow-Bojaren, und diente als deren Begräbnisgruft. Zu den letzten Romanows, die im Kloster beigesetzt wurden, gehörten Xenia Schestowa, Prinzessin Tarakanowa und Großfürst Sergej Alexandrowitsch von Russland.

In den Jahren 1571 und 1591 hielt die hölzerne Zitadelle mehreren Angriffen der Krimtataren stand.

Als die Romanows den Moskauer Thron bestiegen, baute Michael von Russland das Familienheiligtum in den 1640er Jahren vollständig um. Abgesehen von dem großen Glockenturm aus dem 18. Jahrhundert und der Scheremetew-Grabstätte in der Kirche des Zeichens stammen alle anderen Gebäude aus dieser Zeit. Dazu gehören: Die Verklärungskathedrale, ein großes fünfkuppeliges Katholikon mit Fresken der besten Moskauer Maler des 17. Jahrhunderts, die Fürbittkirche oder Kirche des Schleiers der Jungfrau mit einem Refektorium, die Kirche des Zeichens oder Kirche der Znamenie-Ikone der Jungfrau, der Glockenturm, die Krankenstation Kirche des Hl. Nikolaus des Wundertäters und die Wohnräume der Mönche, das Haus des Patriarchen Filaret, das Haus der Brotspende.

Während der Sowjetzeit wurde das Kloster in ein Gefängnis und dann in eine Ausnüchterungszelle der Polizei umgewandelt. In den 1970er Jahren wurde es einem Institut für Kunstrestauration zugewiesen und schließlich 1991 an die russisch-orthodoxe Kirche zurückgegeben.