Nevsky Pyatachok

Das Nevsky Pyatachok in Russland ist eine Gedenkstätte, die an die erbitterten Kämpfe während der Belagerung von Leningrad im Zweiten Weltkrieg erinnert. Der Name "Pyatachok" bezieht sich auf ein kleines Gebiet am Ufer des Flusses Newa, das während der Belagerung durch die deutsche Armee zu einem Synonym für außerordentlichen Heldenmut und tragische Verluste wurde.

Im Verlauf der 900-tägigen Belagerung von Leningrad (heute Sankt Petersburg) von 1941 bis 1944 war Nevsky Pyatachok Schauplatz einiger der intensivsten Kämpfe zwischen der Roten Armee und den deutschen Streitkräften. Das Ziel der sowjetischen Truppen war es, einen Korridor zur eingeschlossenen Stadt zu öffnen und die Kontrolle über die wichtige Verkehrsader des Newa-Flusses zu erlangen.

Die Gedenkstätte Nevsky Pyatachok besteht aus mehreren Monumenten, die den Mut und die Opfer der sowjetischen Soldaten ehren. Zu den wichtigsten Elementen zählt ein großes zentrales Denkmal, das die Soldaten darstellt, die ihr Leben für die Durchbrechung der Blockade gaben. Ebenso finden Besucher hier Massengräber und einzelne Grabsteine, die an die gefallenen Kämpfer erinnern.