Alexandersäule, Sankt Petersburg

Die Alexandersäule, ein beeindruckendes Denkmal im Herzen von Sankt Petersburg, zählt zu den markantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Errichtet wurde die Säule zu Ehren des Sieges Russlands über Napoleon in den Jahren 1812-1814 und ist nach Zar Alexander I. benannt, unter dessen Herrschaft der Triumpf errungen wurde.

Mit einer Höhe von 47,5 Metern dominiert die monolithische Granitsäule den Platz des Palastes, einen der Hauptplätze von Sankt Petersburg. Die Säule, die aus einem einzigen Stück rotem Granit besteht und ein Gewicht von rund 600 Tonnen aufweist, ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts. Sie wurde zwischen 1830 und 1834 unter der Leitung des Architekten Auguste de Montferrand errichtet und ist bemerkenswerterweise ohne jegliche Verankerung im Boden stabil.

Auf der Spitze der Säule thront ein Engel, der das Kreuz hält – ein Symbol des Friedens und des christlichen Glaubens. Die feinen Details des Engels und das Gesicht, das angeblich die Züge Alexanders I. trägt, wurden vom Bildhauer Boris Orlovsky geschaffen.

Die Alexandersäule ist nicht nur ein Denkmal militärischer Siege, sondern auch ein Zeugnis des kulturellen und künstlerischen Erbes Russlands. Sie zieht jährlich Tausende von Besuchern an, die sich an der imposanten Architektur und der historischen Bedeutung des Monuments erfreuen.