St. Vladimir's Cathedral, Sankt Petersburg

Die Fürst-Wladimir-Kathedrale, offiziell Kathedrale des Heiligen Gleichen zu den Aposteln Fürst Wladimir, ist eine russisch-orthodoxe Kathedrale in Sankt Petersburg, Russland. Sie befindet sich in der Blokhin-Straße im Stadtteil Petrogradskij gegenüber der Nehrung der Wassiljewski-Insel, in unmittelbarer Nähe der Metrostation Sportivnaya.

Die erste Holzkirche, die 1708 an dieser Stelle errichtet wurde, war dem Heiligen Nikolaus geweiht. Diese Kirche wurde durch eine gemauerte Kirche ersetzt, die Mariä Himmelfahrt geweiht war und 1719 fertiggestellt wurde.

1740 wurde im Auftrag der Kaiserin Anna eine Steinkirche neben der Mariä-Entschlafens-Kathedrale errichtet. Sie wurde von Pietro Trezzini entworfen. Der spätbarocke Bau blieb unvollendet, als die Kaiserin Elisabeth 1742 den Thron bestieg.

Ein neues Projekt wurde 1763 begonnen, diesmal unter der Leitung von Antonio Rinaldi, aber auch dieses wurde nach einem Brand im Jahr 1772 nicht vollendet. Der Seitenaltar wurde 1772 der Mariä Himmelfahrt geweiht, aber das gesamte neoklassizistische Gebäude wurde erst 1789 nach den Entwürfen von Ivan Starov fertiggestellt und dem Heiligen Wladimir geweiht.

In der Sowjetzeit wurde die Kathedrale 1928 geschlossen. Von 1938-1941 diente sie als Metropolitankathedrale der Stadt. Von 1941-2001 befand sich die Ikone der Gottesmutter von Kasan in der Kathedrale, bevor sie in die Kasaner Kathedrale am Newski-Prospekt verlegt wurde.