Gothenburg Mosque, Göteborg

Die Göteborger Moschee ist eine Moschee am Fuße des Ramberget auf Hisingen in Göteborg, Schweden. Die Moschee wurde von Saudi-Arabien gebaut und wird von der Schwedischen Muslimischen Stiftung betrieben. Sie wurde am 16. Juni 2011 eingeweiht.

Der Bau der Moschee hat 67 Millionen schwedische Kronen gekostet und ist 2000 Quadratmeter groß. Der Bau der Moschee wurde von rechtsgerichteten Aktivisten mit Protesten bedacht. Der saudische Finanzminister Dr. Abu Rachman al Seid sagte bei der Einweihung, dass "wir dies aus Freundlichkeit tun - und weil wir es uns leisten können". Die Vorstandsmitglieder der Moschee und die Saudis weigerten sich, von den Reportern des schwedischen investigativen Fernsehprogramms Uppdrag Granskning im Zusammenhang mit der Einweihung interviewt zu werden.

Der Imam Sheikh Abdul Rashid Mohamed wurde in Saudi-Arabien ausgebildet. In einem Interview mit versteckter Kamera im schwedischen Fernsehen aus dem Jahr 2013 erklärte er, dass Polygamie unter bestimmten Bedingungen erlaubt sei und dass Ehefrauen den Sex mit ihren Männern nicht verweigern dürften, es sei denn, diese seien krank. Der Vorsitzende Ahmed Al-Mofty erklärte in einem Folgeinterview mit der Göteborgs-Posten, dass Rashid über die islamische Tradition beraten habe und dass sein Rat nicht rechtsverbindlich sei.

Das Gebäude wurde von Björn Sahlqvist entworfen, der eine Moschee mit skandinavischem Flair und viel Licht und Raum gestalten wollte. Es gibt ein stilles quadratisches Minarett und Gebetsräume für Männer und Frauen, Konferenzräume, Büros, Vortragssäle, eine Küche und einen Waschraum.