Fjällsätern, Uddevalla
Fakten und Informationen
Fjällsätern ist ein kleiner Berg im südlichen Uddevalla, Schweden. Sein Gipfel liegt nach einer Schätzung aus dem Jahr 1950 105,9 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit der zweithöchste Berg in der Region. Dort begann der Lokalpolitiker und Publizist Ture Malmgren 1899 mit dem Bau seines großen Schlosses Tureborg, das heute eine Ruine ist. An den Hängen des Schlosses errichtete Malmgren mehrere andere Bauwerke, darunter die ebenfalls mittelalterlich anmutende Sommerresidenz Fjällhyddan und sein eigenes vermeintliches Grabmal. Das Gebiet war einst völlig kahl, aber Malmgren - der sich in der damaligen Baumpflanzbewegung engagierte - versprach seiner Frau Hilma, dass sie eines Tages unter Bäumen auf Fjällsätern spazieren gehen könne, und machte sich daran, den dichten Wald von heute zu pflanzen. An der Ostseite des Berges befindet sich das nach ihm benannte Naturschutzgebiet Ture Valleys.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Fjällsätern von den schwedischen Streitkräften für die Luftverteidigung der Stadt als Beobachtungsposten genutzt. Als 1950 das Schloss von Tureborg abbrannte, war es für die Feuerwehrleute aufgrund der Höhe des Berges schwierig, das Feuer zu erreichen. Auf dem Fjällsätern sind keine historischen Überreste aus der Zeit vor der Nutzung des Gebiets durch Ture Malmgren bekannt, aber an seinem Fuß befinden sich mehrere steinzeitliche Stätten, und das Suffix "-säter" deutet häufig darauf hin, dass das Gebiet in der Vergangenheit als Waldweide für das Vieh genutzt wurde.
Fjällsätern – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Stellas Lekland, Tureborg, Agnebergshallen, Rimnersvallen.