Kusbölehelvetet
Fakten und Informationen
Kusbölehelvetet ist eine Schlucht in der Nähe von Gräftåvallen in der Gemeinde Berg, Provinz Jämtland, Schweden, durch die der Helvetesbäcken verläuft, in dem Seesaiblinge leben. Die 20 Meter tiefe und etwa zwei Kilometer lange Schlucht ist ein beliebtes Ausflugsziel und trägt einen der unangenehmsten Ortsnamen Schwedens.
Kusbölehelvetet ist ein alter Name, der sich aus drei Teilen zusammensetzt: kuse, was "Bär" oder "starker Mann" bedeutet; böle, "Siedlung", und helvetet, Hölle. Die Bedeutungen haben sich jedoch verschoben, so dass im modernen Schwedisch kuse ein Wort für "Pferd" ist und böl vom Verb böla, einem brüllenden Schrei, abgeleitet ist: Für den modernen Schwedischsprecher bedeutet der Name "Die Hölle der brüllenden Pferde".
Im Jahr 1993 benannte der Musiker Waldemar Swiergel ein Stück für Posaunenquartett nach Kusbölehelvetet.
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