Stureby, Stockholm

Stureby ist ein Wohngebiet im Süden Stockholms, ca. 3 Kilometer von Skanstull entfernt. Der 205 Hektar große Stadtteil grenzt an Örby, Örby slott, Östberga, Årstafältet, Gamla Enskede, Svedmyra, Gubbängen und Bandhagen.

In dem Gebiet, in dem sich Stureby befindet, gab es laut Karte bereits im Jahr 1689 Bauernhöfe. Das Gebiet wurde ab 1921 von der Firma Fastighets AB Villahem erschlossen. Im Jahr 1923 beschlossen die Stockholmer Politiker, ein Altersheim zu bauen, das den Namen Gammelbyn erhielt, um an die Ankunft Gustav Vasas in Stockholm 400 Jahre zuvor zu erinnern. Das Gebiet wurde 1926 nach Sten Sture dem Jüngeren in Stureby umbenannt. Im Jahr 1930 wurde das Altenheim Gammelbyn fertiggestellt und auch eine neue Straßenbahnhaltestelle, die Teil der Straßenbahnlinie Örbybanan war. Das Pflegeheim Stureby wurde 1935 eröffnet. In dem Alten- und Pflegeheim lebten einst 1000 Menschen. 1938 wurde in Stureby ein Kino namens Tusse-bio eröffnet, das 1939 in Corso umbenannt wurde. Die Straßenbahnlinie in Stureby wurde in den 1940er Jahren verbessert, aber 1951 durch die U-Bahn ersetzt. Im Jahr 1953 wurde die provisorische U-Bahn-Station Stureby zu einer dauerhaften Station und wurde zur Endstation. In den 1950er Jahren wurde die Grundschule Sturebyskolan gebaut, und es entstanden auch einige Wohnblocks. Landstinget übernahm 1971 das Altersheim Gammelbyn und benannte es in Stureby sjukhus um. Die Grundschule wurde im Jahr 2000 renoviert und hat derzeit 1000 Schüler.