Laténium, Neuenburg NE

Das Laténium: Ein Fenster in die Vergangenheit am Ufer des Neuenburgersees

Das Laténium in Neuchâtel ist das größte archäologische Museum der Schweiz und eine wahre Schatzkammer für Geschichtebegeisterte. Benannt nach dem nahegelegenen Neuenburgersee, der in der Römerzeit Lacus Latinius genannt wurde, bietet das Museum einen faszinierenden Einblick in die prähistorische und antike Vergangenheit der Region.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2001 hat das Laténium Besucher aus aller Welt angezogen, die in die Tiefen der menschlichen Geschichte eintauchen möchten. Die Ausstellungen des Museums erstrecken sich über eine Zeitspanne von 50.000 Jahren und präsentieren eine beeindruckende Sammlung von Objekten, die von der Steinzeit bis ins Mittelalter reichen.

Das moderne, architektonisch ansprechende Gebäude liegt idyllisch direkt am Seeufer und ist umgeben von einem archäologischen Park, in dem Besucher Spuren menschlicher Siedlungen im Freien erkunden können. Dieser Park fungiert als lebendiges Museum und zeigt Rekonstruktionen von Pfahlbauten und anderen historischen Strukturen.

Im Inneren des Museums erwartet die Besucher eine Vielzahl von interaktiven Ausstellungen, die sowohl informativ als auch unterhaltsam sind. Von Werkzeugen der frühen Jäger und Sammler über prachtvolle römische Artefakte bis hin zu mittelalterlichen Reliquien – das Laténium bewahrt die Zeugnisse längst vergangener Zeiten.

Das Museum ist zudem ein Zentrum für archäologische Forschung und bietet Bildungsprogramme für Schüler und Studenten an. Es ist nicht nur ein Ort der Bewahrung, sondern auch der Wissensvermittlung und Inspiration.

Wer Neuchâtel besucht, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, das Laténium zu erkunden und in die vielschichtige Geschichte der Region einzutauchen. Das Museum ist das ganze Jahr über geöffnet und bietet neben den Dauerausstellungen auch Sonderausstellungen und Veranstaltungen an, die das kulturelle Erbe der Schweiz lebendig halten.