Arača
Fakten und Informationen
In der nordserbischen Vojvodina, verborgen in der malerischen Landschaft des Banat, liegt die geheimnisumwitterte Ruine von Arača. Die Überreste der einst stolzen romanischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert sind Zeugen einer langen und wechselvollen Geschichte.
Die Ruinen von Arača, die sich nahe der Stadt Novi Bečej befinden, sind alles, was von der ursprünglichen Kirche und späteren Festung übrig geblieben ist. Erbaut wurde sie um 1230 während der Herrschaft des ungarischen Königs Andreas II. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Anlage mehrere Umbauten und wurde im 15. Jahrhundert zu einer Festung ausgebaut, um den Angriffen der Osmanen zu widerstehen.
Doch trotz der Befestigungen wurde Arača im 16. Jahrhundert von den Osmanen erobert und schwer beschädigt. Nachdem die Festung ihre strategische Bedeutung verloren hatte, verfiel sie allmählich und wurde dem Vergessen überlassen. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde die Ruine als kulturhistorisches Denkmal von Bedeutung wiederentdeckt.
Die Ruine von Arača ist heute ein faszinierendes Ausflugsziel für Geschichtsinteressierte und Liebhaber alter Gemäuer. Die mächtigen Mauern und Gewölbe, die teilweise noch stehen, geben einen Eindruck von der einstigen Größe der Kirchenfestung. Besucher können durch die Überreste wandern und sich vorstellen, wie das Leben hier vor Hunderten von Jahren ausgesehen haben mag.
Put do AračeNovi Bečej Srednje-Banatski