Fakten über: Rußmangabe
Der Rußmangabe ist ein faszinierender Altweltaffe, der in den Wäldern von Senegal bis Ghana beheimatet ist. Während die Art allgemein als „potenziell gefährdet“ eingestuft wird, gibt es eine besondere östliche Variante, die als Weißkehlmangabe bekannt ist und sich in einer noch prekäreren Lage befindet. Diese Unterart wurde 2016 als eigene Art anerkannt und von der IUCN als „gefährdet“ eingestuft.
In den tropischen Regionen Westafrikas lebend, gedeihen Rußmangaben in verschiedenen Waldtypen. Diese Affen sind hauptsächlich baumbewohnend, das heißt, sie verbringen die meiste Zeit in den Bäumen, und sie sind tagaktiv. Ihre Ernährung ist sehr vielfältig, da sie Allesfresser sind. Zudem leben sie in sozialen Gruppen, die ein hohes Maß an sozialer Interaktion aufweisen.
Es gibt zwei Hauptunterarten der Rußmangaben, und es herrscht eine laufende Debatte darüber, ob diese als separate Arten betrachtet werden sollten. Eines der faszinierendsten Merkmale der Rußmangaben ist ihre natürliche Infektion mit SIV (Simianes Immunschwächevirus), das mit der Übertragung von HIV-2 auf den Menschen in Verbindung gebracht wurde. Sie sind auch anfällig für Lepra.
Leider nimmt die Population der Rußmangaben ab. Die Hauptbedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, umfassen Lebensraumzerstörung, Jagd und Konflikte mit Menschen. Aufgrund dieser Herausforderungen hat die IUCN den Rußmangaben als „gefährdet“ eingestuft und betont die Notwendigkeit von Naturschutzbemühungen, um diese bemerkenswerten Primaten zu schützen.