Victoriafälle, Victoria Falls

Die Victoriafälle, gelegen in der Stadt Victoria Falls in Simbabwe, sind eine der beeindruckendsten Naturwunder der Welt. Als einer der größten und bekanntesten Wasserfälle ziehen sie Touristen aus aller Welt an. Die einheimische Bezeichnung "Mosi-oa-Tunya" – der Rauch, der donnert – beschreibt das atemberaubende Schauspiel, wenn der Sambesi-Fluss über eine Breite von fast zwei Kilometern mehr als hundert Meter in die Tiefe stürzt.

Die Victoriafälle sind nicht nur wegen ihrer Größe bemerkenswert, sondern auch wegen der einzigartigen Flora und Fauna, die in diesem Ökosystem gedeiht. Sie wurden von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und sind somit ein geschütztes Naturdenkmal.

Besucher können die Wasserfälle von verschiedenen Aussichtspunkten aus bewundern, die entlang des Randes des Canyons angelegt sind. Die Gischt der Fälle steigt oft hunderte von Metern in die Luft und kann noch in Kilometern Entfernung gesehen werden. Bei Vollmond ist es sogar möglich, einen "Mondregenbogen" zu beobachten, ein seltenes und faszinierendes Phänomen.

Abenteuerlustige haben die Möglichkeit, in den Schluchten des Sambesi Rafting zu betreiben oder Bungee-Jumping von der Victoria Falls Bridge zu wagen. Für diejenigen, die es etwas ruhiger angehen lassen möchten, bieten sich Bootsfahrten auf dem Fluss an, bei denen man mit etwas Glück Elefanten, Flusspferde und Krokodile in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann.

Die Victoriafälle sind ganzjährig ein lohnendes Reiseziel, wobei die Wassermengen saisonal variieren. In den Monaten April bis Mai, nach der Regenzeit, führt der Fluss am meisten Wasser und die Fälle sind am spektakulärsten. Doch auch in der Trockenzeit von Oktober bis Dezember, wenn weniger Wasser fließt, bieten sich beeindruckende Einblicke in die Geologie und die Felsformationen des Canyons.