Fakten über: Wintergoldhähnchen
Das Wintergoldhähnchen, ein kleiner Vogel aus der Familie der Goldhähnchen, ist leicht an seinem leuchtend goldenen Federkamm zu erkennen. Sein wissenschaftlicher Name, Regulus regulus, bezieht sich auf seinen folkloristischen Titel als "König der Vögel". Dieser bezaubernde Vogel bewohnt ein weites Habitat, das sich über die paläarktischen und makaronesischen Regionen erstreckt, wobei einige Unterarten im Winter in südlichere Gebiete ziehen.
Mit seiner geringen Körpergröße, den grünlichen Oberseiten, den weißlichen Unterseiten und dem auffälligen goldenen Kamm am Kopf ist das Wintergoldhähnchen leicht zu identifizieren. Es bevorzugt Nadelwälder zum Brüten, wo es auf Baumzweigen komplexe, dreischichtige Nester baut. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten. Im Winter kann man Wintergoldhähnchen in gemischten Vogelschwärmen beobachten, wobei sie die faszinierende Fähigkeit besitzen, ihre Stoffwechselrate zu senken, um kalte Nächte zu überstehen.
Wintergoldhähnchen sind monogam und bauen gut isolierte, becherförmige Nester. Das Weibchen übernimmt das Ausbrüten der Eier, während beide Elternteile sich die Aufzucht der Küken teilen. Eine Hybridisierung zwischen Wintergoldhähnchen und Sommergoldhähnchen ist selten, da ihre Balzrituale und äußeren Merkmale deutlich unterschiedlich sind. Diese Vögel sind Gefahren durch Raubvögel ausgesetzt und können verschiedene Parasiten beherbergen.
Das Verbreitungsgebiet des Wintergoldhähnchens erstreckt sich von Makaronesien bis nach Japan, mit Populationen in ganz Europa, Asien und Island. Auf der Roten Liste der IUCN wird es als "nicht gefährdet" eingestuft, und seine Population ist stabil, geschätzt auf 80 bis 200 Millionen Individuen. Obwohl strenge Winter Herausforderungen darstellen können, haben sich Wintergoldhähnchen als widerstandsfähig und anpassungsfähig an veränderte Bedingungen erwiesen.