Mariblanca, Madrid

Bei den als Mariblanca bekannten Statuen handelt es sich um weibliche Figuren ungewisser Herkunft, die möglicherweise den Fruchtbarkeitsgöttinnen Venus oder Fortuna zugeordnet werden können.

Der im Spanischen gebräuchliche Name bezieht sich auf eine Statue, die im Jahr 1625 von einem florentinischen Kaufmann Ludovico Turchi als Geschenk zur Krönung des verlorenen Glaubensbrunnens in Madrid erworben wurde.

Es ist heute das einzige Element, das von diesem monumentalen Brunnen übrig geblieben ist, der sich an der Kirche des Guten Glaubens befand, die früher an der Puerta del Sol stand.

Heute gibt es eine Reihe von Kopien und ähnlichen Statuen, die auch als Mariblanca bekannt sind. Der Ursprung dieser Statuen ist ungewiss, könnte aber mit religiösen Ängsten im Zusammenhang mit Götzendienst oder heidnischen Darstellungen von Reinheit, Fruchtbarkeit und Gnade zusammenhängen, die nicht mit der Jungfrau Maria verbunden sind.

Mariblanca ist auch ein weiblicher Vorname.