Santa Maria de Ripoll, Ripoll

Das Kloster Santa Maria de Ripoll ist ein architektonisches Juwel im Herzen der katalanischen Stadt Ripoll und gilt als eines der wichtigsten Monumente des romanischen Stils in Spanien. Gegründet wurde es im 9. Jahrhundert von Graf Wilfried dem Haarigen und diente lange Zeit als geistiges und kulturelles Zentrum Kataloniens.

Die Anlage des Klosters beeindruckt durch ihre imposante Größe und die kunstvoll gestaltete Fassade, die mit biblischen Szenen und Figuren geschmückt ist. Besonders bemerkenswert ist das Portal, das als eines der Meisterwerke romanischer Bildhauerkunst gilt und detaillierte Reliefs aus dem Alten und Neuen Testament zeigt.

Im Inneren des Klosters finden Besucher die prächtige Kirche, die mit ihren massiven Säulen und Bögen den romanischen Baustil widerspiegelt. Die Kirche beherbergt das Grab Wilfrieds des Haarigen sowie das berühmte Grabmal des Grafen Ramon Berenguer III. Auch die Klosterbibliothek, einst eine der bedeutendsten im mittelalterlichen Europa, ist für Kulturinteressierte ein Muss.

Für Besucher ist das Kloster Santa Maria de Ripoll täglich geöffnet, und es werden Führungen angeboten, die einen tieferen Einblick in die Geschichte und Architektur der Anlage ermöglichen. Ein Besuch des Klosters lässt sich ideal mit einem Spaziergang durch die malerischen Gassen Ripolls und einer Entdeckung weiterer Sehenswürdigkeiten der Region verbinden.