Torres de Colón, Madrid

Die Columbus Towers oder Torres de Colón sind ein aus Zwillingstürmen bestehendes Bürohochhaus an der Plaza de Colón in Madrid, Spanien. Das 1976 errichtete Gebäude wurde von dem Architekten Antonio Lamela entworfen.

Das Gebäude ist mit 116 Metern Höhe und 23 Stockwerken das zwölfthöchste der spanischen Hauptstadt. Es war der Hauptsitz des Unternehmens Rumasa und wurde zu Ehren der Heimatstadt des Unternehmens in Torres de Jerez umbenannt. Der Wert des Gebäudes wird derzeit auf 116 Millionen Dollar geschätzt.

Es befindet sich auf der Plaza de Colón, einem der wichtigsten Geschäftszentren Madrids, und dominiert diese. Die Zwillingsgebäude sind im Volksmund unter dem Namen "El Enchufe" oder "Der Pfropfen" bekannt, da sie durch eine pfropfenartige Struktur miteinander verbunden sind.

Die Türme haben eine hängende Struktur; das Gebäude besteht aus zwei Pfeilern, die zusammen auf einer Plattform stehen, von der zwei große Türme mit sechs Fuß hohen Trägern mit Pendeln in jedem Stockwerk mit seilverspannten Stahlseilen hängen. Der Bau begann mit den Betonfundamenten, den beiden zentralen Pfeilern und der oberen Plattform. Dann wurden die Türme von oben nach unten gebaut, von der oberen Plattform Anlage zu Anlage näher an der Basis des Gebäudes. An der Basis wurden drei Stockwerke von unten nach oben gebaut.

Die Glasfassaden sind mit kastanienbrauner und grüner Farbe bedeckt, und an der Spitze befindet sich eine Struktur. Das Gebäude beherbergt Büros verschiedener Unternehmen und Geschäfte in den unteren Etagen.