Jaizkibel

Der Jaizkibel ist ein Gebirgszug im Baskenland, der östlich von Pasaia, nördlich von Lezo und westlich von Hondarribia in Spanien liegt und dessen höchster Punkt 547 m hoch ist. Das Gebirge erstreckt sich von Südwesten nach Nordosten, wo es am Kap Higuer ins Meer stürzt. Im Nordwesten taucht das Gebirge seine Hänge in das Meer ein, mit schönen Steilküsten, die im Osten die Sümpfe von Txingudi, den Fluss Bidasoa und seine Mündung sowie die Städte Irun, Hendaia und Hondarribia an den Flussufern überblicken. Die nächstgelegenen Berge sind La Rhune, Aiako Harria und Ulia, die den Blick von Süden her von Osten nach Westen versperren. Manche halten den Jaizkibel für den ersten westlichsten Berg der Pyrenäen.

Das Gebiet ist aufgrund seiner strategischen Lage in der Nähe der Grenze zu Frankreich ein wichtiger Orientierungspunkt, da der Gebirgskamm die östlichste spanische Erhebung am Meer ist und einen unvergleichlichen Blick über das Meer und das Landesinnere bietet. Seit dem 16. Jahrhundert, als die spanisch-französische Grenze gezogen wurde, hat sich das Militär immer für diesen Ort interessiert und Verteidigungsanlagen gebaut, wie die Türme auf dem Gebirgskamm oder die Festung von Guadalupe aus dem Jahr 1890, die heute nicht mehr genutzt wird. Die nördlichen Hänge waren seit den 50er Jahren bis Anfang der 90er Jahre häufig Schauplatz von Militärmanövern, bei denen die Straße zur Verstärkerstation manchmal unterbrochen wurde, um Störungen und Schäden zu vermeiden.