Castillo de Monzón de Campos, Monzón de Campos

Die Burg von Monzón de Campos in der Provinz Palencia liegt auf einer Anhöhe, von der aus man die umliegende Landschaft überblicken kann. Sie ist eine der beiden Burgen, die die Stadt einst besaß, da die andere, die auf einem Hügel in der Nähe des Flusses lag, nach und nach von den Strömungen des Carrión weggespült wurde.

Das politische Zentrum der Grafschaft Monzón, die in ihren Anfängen einen großen Teil des Ostens der Provinz Palencia umfasste, reichte im Norden bis in die Ländereien von La Ojeda und Mudá und praktisch bis in die heutige Provinz Kantabrien. Die Grafschaft Monzón lag zwischen den Grafschaften Saldaña und Kastilien.

Von dieser Burg aus wurden die politischen und wirtschaftlichen Aktivitäten aller Ländereien zwischen dem Fluss Pisuerga und seiner Mündung in den Fluss Arlanza kontrolliert, die eine Grenze zur Grafschaft Kastilien bildeten, mit den Bezirken Brañosera, Barruelo de Santullán und Aguilar de Campoo auf der kastilischen Seite und den Bezirken Mudá, Cervera de Pisuerga und Salinas de Pisuerga in der Grafschaft Monzón in den Bergen von Palencia.

Unterhalb des Flusses Arlanza gehörte der Cerrato palentino zu Monzón, mit Ausnahme des Gebiets um Palenzuela. In der Provinz Valladolid wurde der Bezirk Campo de Peñafiel in Monzón eingegliedert, und in der Provinz Segovia wurde das Gebiet um Sacramenia als Ende des Bezirks belassen.