Ermita de Nuestra Señora de la Soledad, Soria

Die Einsiedelei La Soledad befindet sich im Stadtzentrum von Soria, außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern, im unteren Teil der Alameda de Cervantes, neben dem Paseo del Espolón, an den sie im Norden grenzt. In einer privilegierten natürlichen Enklave von mehr als neun Hektar öffnet sich die Alameda wie ein echter Obstgarten im Herzen der Stadt. Wenn man den Park durch seinen Haupteingang von der Plaza de Mariano Granados aus durch eines der beiden Tore betritt, öffnet sich die Einsiedelei La Soledad auf einem eigenen Weg zwischen hundertjährigen Bäumen und dem grünen Mantel, der den größten Teil des Geländes bedeckt.

Eine kleine, fast winzige Einsiedelei mit dem dörflichen Flair so vieler Einsiedeleien in Castilla la Vieja, die zum Gedenken an einen Glauben errichtet wurden. Heute heißt sie Soledad de la Virgen, was auf die Tradition des Humilladero zurückgeht, und daher kommt auch der Name des ivorischen Christus aus dem 16. Jahrhundert im Inneren, der sehr groß ist und Juan de Juni oder einer ihm nahestehenden Person zugeschrieben wird. Fast der gesamte Bau der Einsiedelei geht auf das 16. Jahrhundert zurück, da die mächtige Familie der Grafen von Gómara, die damals nur Herren von Almenar, einem Ort in Soria, waren, wo sie ihre Burg hatten, die heute eine der am besten erhaltenen in der Provinz Soria ist, den Bau förderte. Der Bau der Kapelle ist zeitgleich mit dem Bau des heutigen Palastes der Grafen von Gómara im Zentrum der Stadt.