Pico de Malpaso

Der Pico de Malpaso ist die höchste Erhebung auf der spanischen Kanarischen Insel El Hierro und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Trotz seiner Bezeichnung als Vulkan ist der Pico de Malpaso selbst kein typischer Vulkankegel, sondern vielmehr der höchste Punkt eines vulkanischen Rückens, der durch die Aktivität mehrerer Vulkane im Laufe der Zeit entstanden ist.

Mit einer Höhe von 1501 Metern bietet der Pico de Malpaso atemberaubende Ausblicke über die gesamte Insel und bei klarem Wetter sogar bis zu den Nachbarinseln La Palma und Teneriffa. Die Gegend um den Gipfel ist geprägt von einer vielfältigen Vegetation, darunter endemische Pflanzenarten, die sich an das raue Klima angepasst haben.

Für Wanderer gibt es mehrere gut markierte Wege, die zum Gipfel führen. Die Routen variieren in Schwierigkeitsgrad und Länge, so dass sowohl erfahrene Bergsteiger als auch Gelegenheitswanderer den Aufstieg wagen können. Der Aufstieg wird mit einer einzigartigen Landschaft belohnt, die von Lavaformationen und alten Kiefernwäldern geprägt ist.

Der Pico de Malpaso ist nicht nur ein magnetischer Anziehungspunkt für Outdoor-Enthusiasten, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im ökologischen System der Insel. Als Teil des UNESCO-Biosphärenreservats trägt der Gipfel und seine Umgebung zum Schutz der einzigartigen Biodiversität El Hierros bei.

Besucher des Pico de Malpaso sollten sich auf wechselhafte Wetterbedingungen einstellen und entsprechende Ausrüstung mitbringen. Die beste Zeit für eine Wanderung ist normalerweise das Frühjahr oder der Herbst, wenn die Temperaturen angenehm sind und die Sicht am klarsten ist.