Baños arabes, La Zubia
Fakten und Informationen
Die arabischen Bäder von La Zubia in Granada, in der autonomen Gemeinschaft Andalusien, Spanien, wurden zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert erbaut. Sie befinden sich am Rande des Stadtzentrums, in der Nähe eines Obstgartens, der den natürlichen Rand des nördlichen Teils der Stadt bildet. Ihre Lage wird durch den Verlauf des Bewässerungskanals bestimmt, der sie mit Wasser versorgte und quer zum Gebäude verläuft, und sie sind ein interessantes Beispiel für den Typus der ländlichen muslimischen Bäder.
Dieses Gebäude und das nahe gelegene Casa de las Infantas sind die einzigen erhaltenen Überreste der arabischen Gebäude, die in dem historischen Bauernhaus von La Zubia standen.
Das Gebäude folgt dem Modell des ländlichen muslimischen Badehauses, das durch seine vereinfachte Struktur und seinen äußerst funktionalen Charakter bestimmt wird, bei dem die außerordentliche Solidität der Konstruktion hervorsticht.
Sein Grundriss besteht aus einer Abfolge von Räumen, von denen zwei mit einer Länge von 8,3 m vollständig erhalten sind, während die Reste eines dritten, quer angebauten Raumes, der dem Vestibül entspricht, noch zu sehen sind.
Die Kirchenschiffe sind im Grundriss rechteckig, parallel und gleich groß. Sie sind mit Halbtonnengewölben bedeckt, die mit sternförmigen Jalousien verziert sind, die der Beleuchtung und Belüftung des Innenraums dienen.
Der Zugang zum ersten Raum erfolgt derzeit direkt von außen durch einen Raum, der in zwei Bögen unterteilt ist, der äußere mit einem Segmentbogen, der innere mit einem Oberschwellenbogen. Die Bögen, die zum zweiten Raum und zum Kesselraum führen, liegen auf einer Linie mit dem ersten.
An der Außenseite sind noch Reste von Ziegelmauern zu sehen, die die Gewölbe der verschwundenen Räume stützen. Die Bände sind klar und ohne Ornamente. Diese Merkmale, zusammen mit der Solidität des Mauerwerks, bekräftigen den äußerst funktionalen Charakter des Gebäudes.
Andererseits sind die Überreste der Infrastruktur des Bades erhalten geblieben, wie der Heizkessel und der Holzschuppen, und auch der Verlauf des Bewässerungskanals, der das Gebäude mit Wasser versorgte, wurde aufgezeichnet.
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