Felipe IV, Madrid

Das Denkmal Philipps IV. oder der Brunnen Philipps IV. ist eine Gedenkstätte für Philipp IV. von Spanien im Zentrum der Plaza de Oriente in Madrid, Spanien. Es wurde auf Drängen von Isabella II. von Spanien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet und am 17. November 1843 eingeweiht, ein Jahr bevor Narciso Pascual y Colomer die endgültige Gestaltung des Platzes entwarf. Das Reiterstandbild des Königs stammt jedoch aus dem 17. Jahrhundert und wurde von dem italienischen Bildhauer Pietro Tacca geschaffen. Es wurde 1634 begonnen und 1640, dem Jahr seines Todes, nach Madrid gebracht. Die Skulptur, die sich auf einer komplizierten Brunnenkomposition befindet, bildet das Herzstück der Fassade des Königspalastes. Die Statue basiert auf Zeichnungen von Diego Velázquez und einer Büste von Juan Martínez Montañés. Die gewagte Stabilität der Statue wurde von Galileo Galilei berechnet: Das Pferd bäumt sich auf, und das gesamte Gewicht der Skulptur balanciert auf den beiden hinteren Beinen - und diskret auf dem Schwanz -, ein Kunststück, das bei einer Figur in heroischem Ausmaß, von dem Leonardo geträumt hatte, noch nie versucht worden war.