Jardines de Sabatini, Madrid

Die Sabatini-Gärten sind Teil des Königspalastes in Madrid, Spanien, und wurden 1978 von König Juan Carlos I. für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ehren den Namen von Francesco Sabatini, einem italienischen Architekten aus dem 18. Jahrhundert, der unter anderem die königlichen Stallungen des Palastes entwarf, die sich zuvor an dieser Stelle befanden.

Im Jahr 1933 wurde mit der Räumung der Stallgebäude und dem Bau der Gärten begonnen, die erst Ende der 1970er Jahre fertiggestellt wurden. Die Gärten haben einen formalen neoklassischen Stil, bestehend aus gut geschnittenen Hecken in symmetrischen geometrischen Mustern, geschmückt mit einem Teich, Statuen und Brunnen, mit Bäumen, die ebenfalls in einer symmetrischen geometrischen Form angeordnet sind. Bei den Statuen handelt es sich um die der spanischen Könige, die ursprünglich nicht einmal einen Garten schmücken sollten, sondern den angrenzenden Palast bevölkerten. Die ruhige Anlage ist eine friedliche Ecke, von der aus man den Palast betrachten kann.

Die Gärten sind in drei Terrassen unterteilt. Die erste hat eine große Symmetrie in der Gestaltung und deren Zentrum ist ein Blatt von Wasser, das die Funktion eines Spiegels hat. Die zweite Terrasse befindet sich auf der ersten, von der aus man die gesamte Fassade des Königspalastes sehen kann. Von hier aus gelangt man durch einen Pinienhain zur Cuesta de San Vicente, einer Straße, die einen Eingang mit Stufen zu den Sabatini-Gärten hat. Im Osten dieser zweiten Terrasse befindet sich die dritte.