Fakten über: Cape bushbuck
Der Kap-Buschbock, oft einfach nur Buschbock genannt, ist eine weit verbreitete Antilopenart in Subsahara-Afrika. Wissenschaftlich wird er manchmal als Imbabala bezeichnet, um ihn von seinem nahen Verwandten, dem Kéwel, abzugrenzen. Der Kap-Buschbock gehört zur Familie der Tragelaphinen und ist somit mit dem Bongo und dem Sitatunga verwandt, während der Kéwel enger mit dem Nyala verbunden ist.
Diese Antilopen gedeihen in einer Vielzahl von Lebensräumen, darunter Regenwälder, Bergwälder, Savannen und Wälder. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südafrika bis nach Angola, Sambia, Äthiopien und Somalia. In einigen Regionen teilen sie sich ihren Lebensraum mit dem Kéwel. Interessanterweise haben Wildbiologen beobachtet, dass Nyala-Antilopen, wenn sie in dasselbe Gebiet eingeführt werden, häufig den Buschbock verdrängen. In natürlichen Umgebungen können jedoch beide Arten koexistieren.
Der Kap-Buschbock, oder Imbabala, ist in der Regel größer als der Kéwel. Seine Färbung variiert stark je nach Standort und Umwelt, von Gelb bis Schwarz. Männchen zeigen dabei eine besonders große Vielfalt an Farben. Diese Antilopen erreichen eine Schulterhöhe von etwa 90 Zentimetern, wobei die Männchen zwischen 45 und 80 Kilogramm wiegen. Ihr Fell ist hellbraun und von weißen Streifen und Flecken durchzogen.
Kap-Buschböcke sind hauptsächlich Blattfresser, besitzen jedoch eine abwechslungsreiche Ernährung, die auch andere Pflanzenteile umfasst. Sie sind tagaktiv, tendieren aber dazu, in der Nähe menschlicher Siedlungen nachtaktiv zu werden. Typischerweise sind sie Einzelgänger und haben klar definierte Reviere, die sich mit denen anderer Buschböcke überschneiden. Erwachsene Männchen meiden meistens den Kontakt zueinander und führen ein eher zurückgezogenes Leben.
Diese Antilopen sind am aktivsten in den frühen Morgenstunden und nachts. In ungestörten Bereichen können sie fast vollständig nachtaktiv werden und ihr Verhalten anpassen, um möglichen Gefahren aus dem Weg zu gehen.