Fakten über: AfrikaBurn
AfrikaBurn ist ein einzigartiges und lebendiges Ereignis, das jährlich im Stonehenge Private Reserve in der Northern Cape Province von Südafrika stattfindet. Seit seiner Gründung im Jahr 2007 hat sich dieses offizielle Burning-Man-Regional-Event das Ziel gesetzt, temporäre Kunstwerke in einer Halbwüstenumgebung zu erschaffen, von denen viele am Ende der Veranstaltung verbrannt werden. Es ist ein Ort, an dem die Teilnehmer beeindruckende Kostüme tragen und in kreativ gestalteten "Mutantenfahrzeugen" umherfahren können.
Die Idee für AfrikaBurn wurde 2007 von Paul Jorgensen initiiert, mit bedeutenden Beiträgen von Robert Weinek und Liane Visser. Sie gründeten es als gemeinnützige Organisation, um den Geist des Burning Man nach Südafrika zu bringen. Die Veranstaltung findet stets auf der Stonehenge-Farm, direkt neben dem Tankwa-Karoo-Nationalpark, statt. Anfangs unter dem Namen Afrika Burns bekannt, wurde es später in AfrikaBurn umbenannt, um negative Konnotationen zu vermeiden.
Eines der markantesten Merkmale von AfrikaBurn ist die San-Clan-Skulptur, die als Symbol für Einheit und Gemeinschaft dient. Diese zentral gelegene Skulptur wird während der Veranstaltung feierlich verbrannt. Im Einklang mit den zehn Prinzipien des Burning Man fügte AfrikaBurn 2014 ein elftes Prinzip, „Each One Teach One“, hinzu, um den Wissensaustausch unter den Teilnehmern zu fördern.
AfrikaBurn ist weit mehr als nur ein Kunstfestival; es ist ein kulturelles Erlebnis. Die Teilnehmer organisieren Themenlager, um die Veranstaltung für alle zu bereichern. Es betont eine „Leave No Trace“-Philosophie, Selbstexpression, Selbstversorgung, gemeinschaftliche Anstrengung und eine Schenkwirtschaft, bei der kein Geld den Besitzer wechselt. Zur Sicherstellung der Sicherheit sind Haustiere, Feuerwerkskörper und bestimmte andere Gegenstände auf der Veranstaltung verboten.
Zu den beliebten Themenlagern gehören das „Alienz Coffee Shop“, der „Steampunk Saloon“ und der „Wild Ass Saloon“, die jeweils einzigartige und interaktive Erlebnisse bieten. Die Veranstaltung ermutigt die Teilnehmer auch nachdrücklich, MOOP („Matter Out Of Place“, sinngemäß Unrat) zu reduzieren und zu beseitigen, um die Umweltverträglichkeit zu gewährleisten.
Die aktuellen Direktoren von AfrikaBurn sind Samantha Benzulla, Monique Schiess, Abi Case, Lorraine Tanner und Robert Weinek. Sie leiten diese außergewöhnliche Veranstaltung weiterhin und sorgen dafür, dass sie für alle Teilnehmer ein magisches und transformierendes Erlebnis bleibt.