Dongsam-dong Shell Midden, Busan

Der Muschelhügel in Dongsam-dong, Busan, befindet sich an der Westküste der Insel Yeong-do in Dongsam-dong, Bezirk Yeongdo, Busan, Südkorea.

Bei dieser archäologischen Stätte handelt es sich um einen Müllhaufen mit Muscheln verschiedener Weichtierarten, die von den Bewohnern der Jeulmun-Töpferzeit in einem relativ kleinen oder begrenzten Gebiet weggeworfen wurden. Er wurde ab 1969 dreimal von Archäologen des Nationalmuseums von Korea ausgegraben und gilt als einer der ältesten Jeulmun-Midden, die bisher im Süden der koreanischen Halbinsel entdeckt wurden. Das Vorhandensein von Yunggimun-Keramik deutet darauf hin, dass die Stätte zwischen 8000 und 7000 v. Chr. bewohnt war, aber viele absolute Daten, die aus dem ausgegrabenen Kohlenstoff gewonnen wurden, deuten darauf hin, dass die Stätte auch in der mittleren und späten Jeulmun-Zeit bewohnt war.

Eine Vielzahl von Artefakten, darunter drei Arten von Keramik, sowie Werkzeuge aus Knochen und Stein wurden freigelegt. Die Artefakte und Befunde aus Dongsam-dong geben Aufschluss über die Lebensweise der Menschen in diesem Gebiet sowie über die kulturellen Trends der damaligen Zeit.

Die ausgegrabenen Überreste haben sich auch als wertvoll erwiesen, um sowohl die Einflüsse der sibirischen Kultur auf Korea als auch den prähistorischen Austausch zwischen Südkorea und Kyushu, Japan, zu bewerten.