Petroglyphen von Bangudae, Ulsan
Fakten und Informationen
Die Bangudae Petroglyphen in Ulsan, Südkorea, sind ein faszinierendes Zeugnis prähistorischer Kunst und wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes des Landes. Diese archäologische Stätte, die an den Ufern des Taehwa-Flusses liegt, ist für ihre in Fels gehauenen Gravuren bekannt, die eine Vielzahl von Motiven darstellen, darunter Tiere, Menschen und abstrakte Zeichen.
Die Petroglyphen von Bangudae, deren Alter auf etwa 7.000 bis 3.000 Jahre geschätzt wird, bieten einen seltenen Einblick in die Lebensweise und den Glauben der Menschen während der Jungsteinzeit und der Bronzezeit auf der koreanischen Halbinsel. Sie gelten als eines der bedeutendsten prähistorischen Kunstwerke in Ostasien und wurden 1995 zum nationalen Monument Südkoreas erklärt.
Die Darstellungen umfassen mehr als 300 Figuren, zu denen Wale, Hirsche, Schildkröten und sogar Jagdszenen zählen. Diese Gravuren sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern liefern auch wichtige Informationen über die damalige Umwelt und die Tierwelt. Die Bangudae Petroglyphen sind somit ein Schlüssel zur Entschlüsselung der Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umgebung in der fernen Vergangenheit.
Die Stätte ist für Besucher zugänglich und bietet die Möglichkeit, die Kunstwerke aus nächster Nähe zu betrachten. Sie ist ein Muss für alle, die sich für Archäologie und alte Kulturen interessieren. Die koreanische Regierung und verschiedene Organisationen bemühen sich um den Schutz und die Erhaltung der Petroglyphen, um sicherzustellen, dass dieses wertvolle Erbe für zukünftige Generationen erhalten bleibt.
Ulsan
Petroglyphen von Bangudae – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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