Mihwangsa

Mihwangsa, ein spirituelles Refugium in Südkorea, gilt als einer der friedlichsten Orte des Landes. Dieses buddhistische Tempelkloster, eingebettet in die malerische Landschaft des Dalmasan-Berges in der Provinz Süd-Jeolla, bietet eine außergewöhnliche Kombination aus natürlicher Schönheit und spiritueller Ruhe.

Gegründet im Jahr 749 während der Zeit der Silla-Dynastie, erzählt die Legende, dass Mihwangsa durch einen Traum des Mönchs Hyecho ins Leben gerufen wurde, in dem er einen gelben Kranich auf einem Kiefernbaum sitzen sah. Der Tempel hat seitdem zahlreiche historische Ereignisse überdauert und dient weiterhin als ein Ort der Anbetung und Meditation.

Eingebettet in die üppige Vegetation und umgeben von beeindruckenden Felsformationen, zieht Mihwangsa Besucher an, die auf der Suche nach innerem Frieden und Erleuchtung sind. Die Architektur des Tempels, die traditionelle koreanische Baustile mit buddhistischen Elementen vereint, ergänzt die natürliche Umgebung und schafft ein harmonisches Gesamtbild.

Besucher können an täglichen Gebeten teilnehmen, an Meditationssitzungen und an saisonalen Festen, die im Tempelkalender vermerkt sind. Das jährliche Lotuslaternenfest, das zur Feier des Geburtstags von Buddha veranstaltet wird, ist ein besonderes Highlight, bei dem der Tempel in ein Meer aus farbenfrohen Laternen getaucht wird.

Neben den spirituellen Aktivitäten ist Mihwangsa auch ein Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Dalmasan-Berg, von dessen Gipfel aus man einen atemberaubenden Blick auf die Küstenlinie und das Gelbe Meer genießen kann.