Gounsa

Gounsa ist ein Haupttempel des Jogye-Ordens des koreanischen Buddhismus. Er steht in Danchon-myeon, Kreis Uiseong, in der Provinz Gyeongsangbuk-do, Südkorea. Der Tempel wurde 681 n. Chr. von Uisang, einem führenden buddhistischen Mönch von Silla, erbaut. Der Name bedeutet "einsame Wolke"; diese Schriftzeichen wurden gewählt, nachdem der Tempel von dem Gelehrten Choe Chi-won besucht worden war. Zuvor war der Tempel unter demselben Namen bekannt, allerdings mit der Bedeutung "hohe Wolke".

Gounsa diente im Siebenjährigen Krieg als Zentrum des Uibyeong-Widerstands und war einer der wenigen Tempel, die nicht von den japanischen Truppen niedergebrannt wurden. Bei einem katastrophalen Brand im Jahr 1835 brannte der Tempel ab; daher stammen alle heutigen Gebäude aus dem 19. oder 20.