Banwolseong, Gyeongju

Banwolseong, auch bekannt als Halbmond-Festung, ist eine bemerkenswerte archäologische Stätte im Herzen der südkoreanischen Stadt Gyeongju. Diese historische Stätte, die aus der Zeit des Silla-Königreichs (57 v. Chr. – 935 n. Chr.) stammt, bietet Einblick in die kulturelle und politische Entwicklung einer der längsten herrschenden Dynastien Koreas.

Die Anlage umfasst die Ruinen einer alten Festung und eines Palastes, die einst als Machtzentrum des Silla-Reiches dienten. Die Festung erhielt ihren Namen aufgrund ihrer einzigartigen Form, die an einen Halbmond erinnert. Heute können Besucher die Überreste der alten Mauern und Strukturen erkunden, die Zeugnis von der raffinierten Baukunst der Silla-Zeit ablegen.

Banwolseong ist von besonderer Bedeutung, da es einen der wenigen verbliebenen Orte darstellt, an denen man die direkte Verbindung zwischen der reichen Geschichte und dem modernen Leben in Gyeongju erleben kann. Archäologen und Historiker schätzen die Stätte für ihre unersetzlichen Artefakte und die Einblicke in das alltägliche Leben der Silla-Zeit.

Die Ausgrabungsstätte ist für die Öffentlichkeit zugänglich und zieht jährlich zahlreiche Besucher an, die mehr über Koreas reiche Vergangenheit erfahren möchten. Die Überreste der Festung sind in den weitläufigen Grünanlagen von Gyeongju eingebettet, die auch als eine Art Freilichtmuseum dienen, in dem man in die Vergangenheit eintauchen kann.