Homs Gap

Die Homs-Kluft ist eine relativ flache Passage im Orontes-Tal im Süden Syriens. Sie wird auch als "Tor zu Syrien" bezeichnet und trennt das An-Nusayriyah-Gebirge und den Dschabal Zawiya vom Libanon und dem Antilibanon-Gebirge. Der kleine Fluss Nahr al-Kabir fließt durch die Lücke zur syrischen Küste und zum Mittelmeer.

Seit Hunderten von Jahren ist die Pforte von Homs für Händler und Invasoren eine wichtige Route von der Küste ins Landesinnere und in andere Teile Asiens, weil sie "den einfachsten Zugang zwischen der Mittelmeerküste und dem syrischen Landesinneren bietet". Die Pforte ist auch der einzige große, ganzjährig geöffnete Übergang über die Gebirgsketten.

Heute verlaufen durch die Lücke die Autobahn und die Eisenbahnlinie von Homs zum libanesischen Hafen Tripoli. Auch eine Ölpipeline verläuft durch die Lücke. Außerdem befindet sich die Burg Krak des Chevaliers in der Homs-Kluft. Die Burg wurde 1031 n. Chr. erbaut, um den strategischen Durchgang während des Ersten Kreuzzugs zu bewachen, und wechselte während der übrigen Kreuzzüge mehrmals den Besitzer.