Zitadelle von Aleppo, Aleppo

Die Zitadelle von Aleppo ist eine der eindrucksvollsten Festungen des Nahen Ostens und thront majestätisch über der gleichnamigen Stadt Aleppo in Syrien. Als historisches Monument und Zeugnis zahlreicher Zivilisationen steht sie nicht nur als Symbol der Stadt, sondern auch als bemerkenswertes Beispiel mittelalterlicher Militärarchitektur. Umgeben von einer mächtigen Stadtmauer, die ihre Wehrhaftigkeit unterstreicht, erhebt sich die Zitadelle auf einem Hügel und dominiert das Stadtbild.

Die Ursprünge der Zitadelle reichen bis in die Zeit der Hethiter zurück, und im Laufe der Jahrhunderte wurde sie von Griechen, Byzantinern, Ayyubiden und Mamluken erweitert und verstärkt. Ihre heutige Gestalt erhielt die Festung größtenteils während der Ayyubiden- und Mamluken-Herrschaft im 12. und 13. Jahrhundert.

Das imposante Eingangstor der Zitadelle führt durch einen gewundenen Aufgang, der einst dazu diente, Angreifer abzuwehren. Innerhalb der Festungsmauern offenbart sich ein Mikrokosmos der Geschichte mit Moscheen, Palästen und Bädern, die von der einstigen Pracht der Zitadelle zeugen. Trotz der Zerstörungen, die die Zitadelle im Laufe der Zeit, insbesondere während des Syrischen Bürgerkrieges, erleiden musste, bleibt sie ein bedeutendes Denkmal und eine wichtige touristische Attraktion.