Fakten über: Silberne Gebirgswühlmaus
Die Silbergebirgsmäuse sind faszinierende kleine Nagetiere aus der Familie der Cricetidae, die hervorragend an das Leben in den Hochgebirgsregionen Zentral- und Nordasiens angepasst sind. Man findet diese widerstandsfähigen Tiere von der Tschuktschen-Halbinsel bis zu den Himalaya-Bergen.
Ihre Klassifikation innerhalb der Gattung Alticola ist recht komplex. Im Laufe der Zeit, besonders während des späten Pleistozäns, haben sich verschiedene Untergattungen und evolutionäre Zweige herausgebildet. Dies hat zu bemerkenswerten Unterschieden in der Fellfarbe, Schwanzlänge und Schädelform je nach Lebensraum geführt.
Diese Wühlmäuse bewohnen die rauen Landschaften des Tien Shan- und Pamir-Gebirges und nisten oft in felsigen Bereichen innerhalb des alpinen Bioms. Ihre Ernährung setzt sich aus einer Mischung aus Wurzeln, Samen und grünen Pflanzen zusammen, und ihre Fortpflanzungszeiten können je nach Höhenlage variieren.
Allerdings stehen die Silbergebirgsmäuse vor einer erheblichen Herausforderung: Sie sind anfällig für die Pest, die hauptsächlich durch den Murmeltierfloh übertragen wird. Dies hat sogar zu menschlichen Pestfällen in der Mongolei geführt.