Fakten über: Gabelracke
Der Lilabrustroller ist ein prächtiges Federkleid tragender Vogel, der in Afrika beheimatet ist und zur Familie der Rackenvögel (Coraciidae) gehört. Man findet ihn in weiten Teilen Subsahara-Afrikas und gelegentlich auf der südlichen Arabischen Halbinsel. Diese Vögel gedeihen in offenen Wäldern und Savannen; oft sind sie hoch oben zu sehen, wo sie nach ihrer nächsten Mahlzeit Ausschau halten. Ihre Beute besteht aus Insekten, Eidechsen und kleinen Vögeln.
Für das Nisten bevorzugen Lilabrustroller Baumhöhlen. Beide Elternteile bewachen ihre 2-4 Eier mit großer Fürsorge, und die Männchen beeindrucken während der Brutzeit mit erstaunlichen Luftakrobatiken. Ein auffälliges Merkmal dieser Vögel ist ihr farbenprächtiges Gefieder, wobei sich Männchen, Weibchen und Jungtiere deutlich unterscheiden.
Hinsichtlich ihrer Klassifikation zählt der Lilabrustroller zu einer von acht Arten der Gattung Coracias. Es gibt zwei anerkannte Unterarten: C. c. caudatus und C. c. lorti. Diese Vögel besitzen charakteristische Rufe und syndactyle Füße (bei denen zwei oder mehr Zehen miteinander verwachsen sind). Sie sind überwiegend in Ost- und Südafrika anzutreffen und bevorzugen offene Savannen mit einzelnen Bäumen. Obwohl sie keine Zugvögel sind, zeigen sie nach der Brutzeit eine gewisse Mobilität.
Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Gliederfüßern und kleinen Wirbeltieren. Typischerweise sitzen sie auf einer erhöhten Warte und halten nach Beute Ausschau, die sie dann blitzschnell ergreifen. Während der Brutzeit bilden diese Vögel monogame Paare, die einzelgängerisch nisten und ihr Territorium vehement verteidigen. Ihre Nester befinden sich meist in Baumhöhlen.
Laut der IUCN wird der Lilabrustroller derzeit als "nicht gefährdet" eingestuft, dank seines weiten Verbreitungsgebiets und stabiler Populationen. Bekannt für sein lebhaftes Erscheinungsbild, seine akrobatischen Flugkünste und sein besonderes Verhalten, ist dieser Vogel ein wahrer Schatz der afrikanischen Savannen.