Hala-Bala Wildlife Sanctuary

Das Hala-Bala Wildlife Sanctuary ist ein Naturschutzgebiet in Thailand, das als eines der waldreichsten Gebiete Thailands im südlichsten Teil des Landes gilt. Es wird auch als "Amazonas von Asean" bezeichnet. Es wurde 1996 offiziell eingerichtet. Seine Fläche beträgt etwa 270.725 Hektar und erstreckt sich über das Titiwangsa-Gebiet und grenzt an das Belum-Temengor-Reservat in Malaysia.

Das Hala-Bala Wildlife Sanctuary ist ein geschützter Wald, der zwei Waldgebiete umfasst: Der Hala-Wald im Bezirk Betong in der Provinz Yala und im Bezirk Chanae in der Provinz Narathiwat sowie der Bala-Wald in den Bezirken Waeng und Sukhirin in der Provinz Narathiwat. Für die Einwohner von Waeng heißt er "Bala-Hala", für die Einwohner von Betong "Hala-Bala".

Der Wald wurde nach dem Khlong Bala benannt, einem natürlichen Khlong, der in das Bang-Lang-Reservoir in Yala mündet, einem großen Fluss, der aus einem tropischen Regenwald mit Zuflüssen vom Hala-Gipfel stammt. Es handelt sich um einen Wasserscheide-Wald, der im tiefen Wald an der malaysischen Grenze liegt und in dem verschiedene Wildtiere leben. Seltene konservierte Wildtiere wurden aufgespürt, da eine Vielzahl von Nashornvogelarten erfasst wurde. Saisonal sind Schwärme von hundert bis tausend Nashornvögeln in dem Gebiet anzutreffen. Insbesondere gibt es große und kleine Schwärme von Flachschnabel-Hornvögeln, die jedes Jahr im Mai aus dem Huai Kha Khaeng Wildlife Sanctuary in den zentralen und westlichen Regionen in dieses Gebiet wandern und insgesamt etwa 500 oder mehr Tiere zählen. Hala-Bala ist auch der Lebensraum von bis zu 10 der insgesamt 13 in Thailand vorkommenden Nashornvogelarten, wie z. B. dem Nashornvogel, der entlang der Ban To Mo-Ban Bala-Route aus nächster Nähe beobachtet werden kann, darunter auch die seltene Art Helmhornvogel.

Auch große Wildtiere wie Gaurs sind oft im Grasland von Khlong Bala zu finden. All dies deutet darauf hin, dass der Hala-Wald ein vollständiger tropischer Regenwald ist, der durch Pflanzen, Wildtiere und eine Vielzahl von Vogelarten, einschließlich der Artenvielfalt, bereichert wird, die das Gleichgewicht der Natur in diesem Wald aufrechterhalten. Zu den seltenen Pflanzen, die in diesem Wald zu finden sind, gehört zum Beispiel die goldblättrige Liane, auch Yan Da-o genannt, eine in Thailand endemische Pflanze, die nur in den Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani vorkommt. Maha Sadam, eine Farnart, diente früher den Dinosauriern als Nahrung und vermittelt das Gefühl, in einen Urwald zurückzukehren. Hier wächst auch der größte Baing-Baum Thailands.